Jürgen Herda
Chefredakteur
OberpfalzECHO GmbH & Co. KG

„Warum ist die seelische Gesundheit im Alter so wichtig
und wieso lohnt es sich SEGA e.V. zu unterstützen?“

 

„Altwerden ist nichts für Weicheier“: Mit dem Filmzitat aus „Elegy oder die Kunst zu lieben“ nach dem Roman „Das sterbende Tier“ von Philip Roth mit Ben Kingsley und Penélope Cruz, kokettieren manche angegrauten Stars wie Heiner Lauterbach: „Wer mit 60 morgens aufwacht und dem tut nichts weh, der ist tot.“ Natürlich altern Menschen so individuell, wie sie vorher gelebt haben. Und damit ist nicht nur ein ausschweifender Lebenswandel gemeint. Niemanden habe ich mehr bewundert als meinen Freund Alexander Schani Fried, der drei Konzentrationslager überlebte und dennoch mit 97 Jahren mit wachem Geist und großer Empathie friedlich entschlafen ist.
 

Alexander Fried friedlich entschlafen: Abschied von dem Lieblingsmenschen, der alles überlebte - https://www.oberpfalzecho.de/beitrag/alexander-fried-friedlich-entschlafen-abschied-von-dem-lieblingsmenschen-der-alles-ueberlebte

 

Mit den Verletzungen des Lebens, den seelischen und den körperlichen umzugehen, ist eine Aufgabe, die wir unterschiedlich gut meistern. Und nicht alle haben das Glück, bis ins hohe Alter Partner, Freunde und Begleiter, um sich zu haben. Deshalb ist es gut, dass es Einrichtungen wie den SEGA e.V. gibt, die sich ganzheitlich um alte Menschen kümmern. In einer Gesellschaft, in der familiäre Bindungen keine Selbstverständlichkeit mehr sind, umso wichtiger.  

Fürsprecher Jürgen Herda
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